Die perfekte Yoga-Hose ist fast so ein heiliger Gral wie die perfekte Jeans. Zumindest für Yoga-Enthusiasten wie mich. Jedes Zwicken oder „Wurstrollen“ nehme ich den Herstellern persönlich übel, und so gab es bisher eigentlich nur ein uneingeschränkt großartiges Modell für mich. Von einem sehr bekannten Hersteller, dessen Nachhaltigkeit ich allerdings bezweifle. Nun endlich habe ich eine Alternative entdeckt. „Moonchild“ aus Dänemark macht phantastische Yogakleidung aus umweltfreundlichen Materialien. Die Sachen sind schön weich, passen sich dem Körper wie ein Handschuh an und auch noch sehr so klar und elegant designed, wie ich es liebe (Bilder: Moonchild).
Die Gründerin Louise Wang Nielsen ist selbst eine praktizierende Yogini und weiß daher, worauf es ankommt. Yoga-Wear muss einfach jede Bewegung mitmachen, sich vom herabschauenden in den heraufschauenden Hund biegen können, Hüftöffner erlauben oder Stellungen mit maximal angewinkelten Beinen wie den Helden. Ich durfte kürzlich die „Zenith“-Leggings testen und fand, dass sie jedes noch so schwierige und schweißtreibende Asana mitmachen. Sie halten schön kühl, trocknen sofort und sehen außerdem noch richtig cool aus.
Soft, funktional, schön und so umweltfreundlich wie möglich: Diese Qualitäten will Louise in ihren Sachen vereinen. Sie arbeitet u.a. mit Bambus, Bio-Baumwolle oder recyceltem Polyamid. Produziert wird in Europa mit Herstellern, deren Nachhaltigkeit durch das Siegel STeP by OEKO-TEX zertifiziert wurde. Allerdings besteht, wie man auf der Website von Moonchild lesen kann, immer noch Verbesserungsbedarf. Vieles ist nach wie vor aus Polyester, allerdings in der Regel mit dem Siegel OEKO-TEX 100 oder OEKO-TEX STeP zertifiziert. Für ein „Athleisure Wear“ dieser Qualität macht Moonchild aber, wie ich finde, schon eine Menge. Zudem unterstützt das Label Charitiy-Projekte wie Action Child Aid oder Women for Women International.
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