Eine gute Freundin von mir brachte mich kürzlich mit Stephen de Heinrich de Omorovicza in Kontakt, Sprössling einer alten ungarischen Adelsfamilie und Gründer der gleichnamigen Kosmetikmarke. Stephens Vorfahren errichteten schon im 19. Jahrhundert ein Spa in Budapest. Er und seine Frau Margaret beschlossen vor zehn Jahren, die heilenden Mineralien ungarischen Thermalwassers mit neuen Technologien in Cremes & Co. zu bannen. Ich war schon früher bei Recherchen über Nischen-Beautyprodukte auf den ungewöhnlichen Namen gestoßen. Dabei hatte ich auch gesehen, dass in England und den USA ein wahrer Hype um die Produkte und deren „Wunderwirkung“ auf die Haut herrscht. Sie verzichten auf Parabene, Erdölprodukte, Silikone, synthetische Farb- und Duftstoffe und werden ohne Tierversuche hergestellt. Entsprechend neugierig war ich auf Omorovicza, die in Deutschland schon in einigen Parfümerien und im Internet zu kaufen sind. Stephen schickten mir netterweise einen verheißungsvoll aussehenden Karton mit Probeprodukten zum Testen. Gleich zwei von ihnen sind für mich zu unverzichtbaren Schönheitsmacher geworden.
Das erste ist der Thermal Cleansing Balm. Er erinnert äußerlich an schwarzen Schlamm, duftet aber himmlisch. Der Balm enthält tatsächlich ungarische Moorerde, die reich an Calcium- und Magnesiumcarbonat ist, sowie Mandelöl. Man trägt ihn auf die feuchte Haut auf und massiert ihn mit kreisenden Bewegungen ein. Sieht komisch aus – ein wenig wie Kriegsbemalung, fühlt sich aber wunderbar an. Danach wird er mit einem Tuch abgewaschen. Die Haut fühlt sich danach wie die eines Babys an – so weich, rein und zart. Und gleichzeitig bleibt ein ultraleichter schützender Film zurück. Leider ist der Balm mit € 65,00 nicht gerade billig, man braucht dafür aber nur ein kleine Menge für eine große Wirkung. Harper’s Bazaar, England, hat das Produkt vor ein paar Jahren als Best Anti-Aging-Cleanser ausgezeichnet und dann noch einmal unter den „Best of the Best“ als „Best Balm Cleanser“.
Zweites Lieblingsprodukt ist die Gold Rescue Cream, die leider noch teurer ist. Ich Sie enthält das phantastische ungarische Thermalwasser, für das Omorovicza steht. Und dazu noch einige Vitamine, ätherische Öle und kollodiales Gold, was gegen Hautschäden und überhaupt die Alterung der Haut wirken soll. Die Creme ist extrem reichhaltig, also eher für trockne Haut geeignet. Sie hat tatsächlich eine heilende Wirkung, die Haut sieht nach ihrer Anwendung wie rundum erneuert aus. Perfekt für meinen Sommer in Skandinavien. Sogar Sonnenschäden werden durch sie abgemildert (Produktbilder und Beitragsbild: Omorovicza).
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