Denim is back on track. Und wie! Zeitschriften wie die Vogue widmeten Jeans in den vergangenen Monaten ganze Modestrecken, und irgendwie sehen die ganzen Capes, 70er-Jahre-Hosen, Mäntel und Jacken, die da abgebildet werden, wirklich cool aus. Leider sind Jeans in der Regel ziemlich schlecht für die Umwelt. Ein enormer Wasserverbrauch bei der Baumwollgewinnung, Unmengen an Pestiziden, Flüsse und Seen verschmutzende Färbemethoden und dann noch die umstrittenen Sandstrahlbehandlungen, die die Arbeiter krank machen – die Öko-Bilanz ist nicht gerade doll. Das zu ändern, ist die niederländische Marke Mud Jeans angetreten. Vor kurzem war ein Mud-Team auf „Recycle-Tour“ und brachte dabei 3000 zurückgegebene Jeans von Amsterdam nach Valencia, damit sie dort in einer Fabrik geschreddert, zu Garn gesponnen, umweltfreundlich gefärbt und zu neuen Stoffen gewebt werden konnten. Ein kurzes Gute-Laune-Video auf YouTube verfolgt den Weg der Mud-Crew bei ihrer Tour auf verschiedenen „Umweltstationen“ – etwa beim Müllsammeln am Strand von Biarritz. Und man kann sehen, wie so ein Recycling-Prozess genau abläuft.