Unter den vielen schlechten Nachrichten der vergangenen Tage gab es dann doch eine so richtig erfreuliche. Nämlich, die, dass der aus Japan stammende Brite Kazuo Ishiguro den Literaturnobelpreis gewonnen hat. Ishiguro zähle ich persönlich zu meinen absoluten Lieblingsautoren. Er erzählt so präzise wie sensibel, ganz ohne Pathos und dennoch ungemein gefühlvoll. Romane wie „Alles, was wir geben mussten“ treffen mitten ins Herz. Die Auszeichnung ist eine hervorragende Gelegenheit, ihn neu oder wiederzuentdecken. Zum Beispiel sein 2015 erschienenes Meisterwerk „Der begrabene Riese“.
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