Trotz düsterer Prognosen versprüht der Weltklimagipfel in Paris gerade ein paar Funken Hoffnung. Die Verhandlungen über eine globales Klimaabkommen und eine Begrenzung des CO2-Ausstoßes scheinen tatsächlich voranzukommen. Dennoch oder gerade deswegen: Ein seit kurzem in den Kinos laufender Film müsste Pflichtprogramm für alle Teilnehmer der Konferenz sein. „Zwischen Himmel und Eis“, die Geschichte des Polarforschers Claude Lorius, zeigt eindringlich die Notwendigkeit einer Energiewende auf. Ohne dabei zu moralisieren oder – schlimmer noch – in platte Polemik zu verfallen. Die Dokumentation von Oscar-Preisträger Luc Jacquet („Die Reise der Pinguine“) begleitet den 82jährigen Lorius in die Antarktis und blickt mit ihm auf sein Leben zurück, seine zahlreichen Expeditionen ins Eis und seine wichtigen Erkenntnisse über die Erderwärmung.