Ein verspiegelter Raum, acht Matten, sechzehn kleine Hanteln, Gurte und Haltestangen wie beim Ballettunterricht. Das alles im ästhetisch gestalteten Souterrain einer schönen Privatvilla in Berlin-Grunewald. Ich bin bei meiner Freundin Marie Nagel, die vor ein paar Jahren aus Hamburg weg- und in die Hauptstadt gezogen ist. Und dort nun ein neues Training an der Stange und auf dem Boden anbietet, das klassische Ballett-Exercises – Pliés, Battements oder Développés – mit einem hocheffizienten Fitnesstraining verbinden. Ziel ist die Verbesserung von Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit. Marie, zu der ich seinerzeit begeistert und regelmäßig in Hamburg zum Nia-Tanztraining gepilgert bin, verfügt genau über die schmalen durchtrainierten Glieder, die sich wohl fast jede Frau wünscht. Was sie unterrichtet, muss – meiner vielleicht etwas simplen Logik zufolge – einfach gut und wirkungsvoll sein.