Papierschnitte, die an Ajour-Stickerei erinnern; rot-weiße Streifen, kunstvoll eingeschnitten, die sich wie schmale Äste über ein Blatt ranken: Die filigranen Kunstwerke von Katharina Hinsberg sind bezaubernd schön. Und verwirren durch ihr Spiel mit Zwei- und Dreidimensionalität, mit Gitterstrukuren und scheinbar zufälligen Linien das Auge. Zeichnungen treten bei ihr aus der Fläche buchstäblich heraus. Bei meinen Freunden Esther Schulte und Alexander Sairally, beide angesehene Kunstexperten und -sammler, ist zur Zeit eine kleine feine Ausstellung von Hinsbergs Werken zu sehen. Die beiden stellen regelmäßig in ihrer Wohnung am Hamburger Hofweg die Werke bekannter (und manchmal auch noch unbekannter) Künstler aus.
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