Immer noch Ferien! Und was für welche! Das Wetter hier im Stockholmer Schärengarten ist viel zu gut, um aufwändig zu kochen. Perfekt hingegen sind Mischungen von Couscous oder Quinoa mit Gemüse, die man gut vorbereiten und in einer großen Schüssel zur Not auch ans Wasser mitnehmen kann. Ein perfektes Sommeressen habe in dem sehr schönen und inspirierenden „Lebens“-Buch „Nourish – Mind, Body & Soul“ von Sadie Frost, Amber Rose und Holly Davidson gefunden (Kylebooks, London). Rose, die Kochspezialistin des Trios, hat es „Quinoa with a Rainbow of Jewels“ getauft. Kürbis, Quinoa und Granatapfelkerne sind die Hauptbestandteile, eine köstliche Mischung. Man kann dazu Lachs, Schafskäse oder Hummus und Brot essen – oder es einfach solo servieren. Ich habe es ganz leicht abgewandelt. Hier ist meine Version:
Zutaten:
- 3 kleine rote Zwiebeln
- Olivenöl
- ½ Butternusskürbis, geschält und in 1,5 cm große Würfel geschnitten
- Kerne eines Granatapfels*
- 500 Gramm gekochtes Quinoa (Zimmertemperatur)
- 80 Gramm gehackte Petersilie
- 80 Gramm gehackte Minze
- etwas frisches Basilikum, gehackt
- Salz und frischgemahlenen Pfeffer
Zubereitung:
Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Zwiebeln von oben nach unten halbieren und dann schälen, so dass die Basis ganz bleibt. Dann die Hälften längs dritteln, so dass drei Keile entstehen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, ein paar Spritzer Olivenöl darüber geben, salzen und pfeffern. In den Ofen geben.
Ebenso auf einem zweiten Backblech mit dem Kürbis verfahren. Nach 15 bis 20 Minuten sollten die roten Zwiebeln weich und an den Enden leicht karamellisiert sein. Dann aus dem Ofen nehmen. Der Kürbis braucht etwa 15 Minuten länger, bis er weich ist.
Quinoa in einer großen Schale mit dem Kürbis und den Zwiebeln vermischen. Zwei Drittel der Granatapfelkerne dazu geben und mit den Kräutern sowie dem Zitronensaft vermischen. Salzen und pfeffern. Alles mit zwei großen Löffeln vorsichtig vermengen. Vor dem Servieren den Rest der Granatapfelkerne darüber streuen (Granatapfel-Bild: © Shutterstock).
* Die Granatapfelkerne zu lösen, ohne dass die Hände (und die Küche) mit blutroten Spritzern übersät sind, ist gar nicht so einfach. Gut geht es, wenn man den noch intakten Granatapfel von außen intensiv knetet und drückt, so dass sich die Kerne innen lösen. Dann in zwei Hälften schneiden und die Kerne herausholen.
Mmm, danke fürs Teilen, das klingt nach einem interessanten Rezept. Muss ich am Wochenende mal ausprobieren!
lg, Philipp