„Elegance is refusal.“
Coco Chanel
„Elegance is refusal.“
Eine helle Oase in elegantem Pastell: So etwas würde man am nüchternen Winterhuder Weg in Hamburg gar nicht erwarten. Doch sobald man das Naturkosmetik-Studio von Lisa Scharff betritt, fühlt man sich wie in einen warmen Kokon hineingebeamt. In dem es zudem himmlisch duftet. Lisa ist gelernte Make-up-Artistin und hat sich nach einigen Jahren in ihrem Beruf auf Beauty Coaching spezialisiert. Dabei verwendet sie ausschließlich Naturprodukte, von denen sie zutiefst überzeugt ist (Beitragsbild: Maren Schabhüser).
Als diese Bilder einer neuen Athleisure-Kollektion von Lanius in meinen Mail-Eingang flatterten, konnte ich es kaum glauben. So wunderschön sah diese nachhaltige Yogakleidung aus. Und dann stammte sie auch noch von einem wirklichen Veterenan in Sachen Nachhaltigkeit, einer Marke, die so ziemlich alles hier richtig macht. Von den verwendeten Materialien hin über die Produktion bis zur Verpackung und einem Reparatur-Service für beschädigte Artikel. Auch versprachen sie endlich, mein Dauerproblem zu lösen mit den woanders viel zu kurzen Oberteilen, die dauernd hochrutschen und die empfindlichen Nieren freilegen. Die von Lanius entwickelten Yogapants haben einen hohen Bund, die Tops gehen bis zur Taille, und schon bleibt der Rücken warm. Ohne dass es zu brav oder gar trutschig (ich weiß: ein altmodisches Wort – aber es trifft es auf den Punkt) aussieht (Bilder: Lanius).
Ich freue mich sehr, dir meine Yoga Stunden nun auch online anbieten zu können. Einmal pro Woche findet eine Live-Klasse als Stream statt. Außerdem habe ich für dich eine Reihe von kürzeren Abfolgen mit verschiedenen Schwerpunkten als Video auf Abruf zusammengestellt. Dann kannst du mit mir üben, wann immer du magst. Alle meine Klassen sind geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (Level 1-2 ).
Den Live-Stream und die Videos auf Abruf kannst du zusammen als Package im Monatsabo nutzen.
Stockholms Schärengarten mit seinen rund 30.000 Inseln birgt lauter kleine Schätze. Auch wenn er seit vielen Jahren eine Art zweites Zuhaus für meine Familie ist, entdecken wir immer wieder etwas Neues. In diesem Sommer war es das Naturreservat Bullerö – weit draußen im östlichen Archipel und Wahlheimat des schwedischen Künstlers Bruno Liljefors (1860-1939). Seine pittoreske Jagdhütte mit Atelier kann man heute noch besichtigen. Und überhaupt: Bullerö mit seinen kleinen zu mietenden Cottages und einem netten Hostel ist eine Reise wert. Und so einsam, dass man ziemlich Corona-sicher hier Ferien machen kann.
Man braucht nicht furchtbar viel, um glücklich zu sein. Die Corona-„Schließzeit“ hat dies einmal mehr gezeigt. Und ich glaube, vielen geht es so. Sofern sie bisher gut durch die Herausforderungen der Pandemie hindurchgekommen sind. Wir alle waren zwangsläufig weniger unterwegs, nie auf Reisen, hatten keine Verabredungen, sind selten einkaufen gegangen und haben stattdessen oft die kleinen Dinge wiederentdeckt. „And we forget how to enjoy the simple things like walking through London in the spring“, singt Passenger in seinem Lied „London in the Spring“. Und er hat recht. Spazieren gehen, Yoga üben, kochen, zeichnen, lesen, schreiben – das hat mich in den vergangenen Monaten derart zufrieden gemacht. Das Kind auf dem Bild aus der aktuellen Sommerkampagne von erlich textil führt mir genau das erneut vor Augen. Erlich ist ein deutsches Modelabel, das in Europa unter fairen Arbeitsbedingungen aus nachwachsenden Rohstoffen oder Recycling-Ware sehr schöne Unterwäsche fertigt. Auf diesem Blog habe ich sie schon mehrfach erwähnt. Und die Fotostrecken von erlich sind ebenfalls besonders schön. Hier auf dem Foto werden ein Blatt Papier und ein Stift zum Ereignis. Es braucht nicht viel. Hoffentlich behält man das in Erinnerung. Auch jetzt, wo wir alle wieder mehr unternehmen dürfen (Bild: erlich textil).
Einen schönen Start in den Juli wünscht
The Serene Style
Hier geht es zu erlich textil
Wenn ich eine Art Bewegungsguru habe, dann ist dies mit Sicherheit Arlow Pieniak. Arlow hat meine Lebensqualität (und auch die diverser Familienmitglieder) in den vergangenen Jahren unglaublich gesteigert. Seit ich mit ihm trainiere, fühle ich mich nicht mehr fragil, sondern ziemlich stark. Er hat meine Yoga-Praxis verbessert, ohne – wie ich – ein Yogi oder eine Yogini zu sein. Er hat mir enormes Vertrauen in meine Kraft gegeben. Und er hat meine Rückenschmerzen und Wehwehchen absolut weggezaubert. Eigentlich pilgert man für all diese Wunder ein- oder zweimal wöchentlich in sein sehr ästhetisch eingerichtetes Work-It-Studio in Hamburg-Eppendorf, um mit ihm oder seinen allesamt guten Trainern zu üben. Zur Zeit geht das natürlich nicht, aufgrund der noch geltenden Anti-Corona-Maßnahmen. Stattdessen bietet er einen unglaublich gut gemachten Online-Kurs an, der das aufnimmt, was man bei „Work It“ sonst persönlich erfährt. „Nie wieder Rücken“ heißt der Kurs, und das ist kein leeres Versprechen (alle Bilder: Felix Matthies).
Seit gestern herrscht Maskenpflicht allüberall. Schleswig-Holstein und Berlin waren die beiden letzten Bundesländer, die einen Mund- und Nasenschutz nicht nur in öffentlichen Verkehrsmitteln, sondern auch beim Einkaufen eingeführt haben. Ich finde den Gedanken absolut einleuchtend, dass ich mithilfe einer Stoffmaske zwar mich nicht selbst schütze, aber die anderen. Ergo: Wenn ALLE Mund- und Nasenschutz tragen, sind ALLE besser geschützt. Zumal hier das Opfer jetzt nicht so groß ist – gegenüber einer kompletten Ausgangssperre sogar verschwindend gering. Wichtig ist natürlich, dass man dabei nicht die anderen Schutzmaßnahmen vernachlässigt – wie Abstand halten, Hände waschen etc. Und vor dem Anlegen die Hände säubert und nach dem Tragen die Maske bei 60 Grad wäscht. Oder mit einem richtig heißen Bügeleisen bügelt (Beitragsbild: © Maison Common).
The Serene Style rollt ab jetzt die Matte aus. Regelmäßig. Yoga zählt für mich persönlich zu einem nachhaltigen Lebensstil dazu. Die Übungen helfen so sehr, von außen nach innen zu gehen. Und damit auch, materiellen Dingen gelassener und distanzierter gegenüberzustehen und zugleich ein Mitgefühl für die Umwelt zu entwickeln. Seit kurzem habe ich mein Teacher Training bei Spirit Yoga, Berlin abgeschlossen. Und werde nicht nur selbst unterrichten, sondern auch häufiger über Yoga schreiben. Der Blog hat dafür inzwischen eine eigene Rubrik (Beitragsbild: Shutterstock).
Ins neue Jahr starten wir gleich mit einem tollen neuen Yogabuch. Regelmäßig Yoga zu üben zählt sicher bei vielen zu den Neujahrsvorsätzen. So schön dieses Vorhaben ist, so schwierig gestaltet es sich in der Praxis. Wann, wo und für wie lange sollte man denn üben? Und – vor allem – wie? All diese Fragen beantwortet auf sehr schöne Art „Das einfachste Yoga-Buch aller Zeiten“. Die Autorin Nicole Reese, erfahrene Yogalehrerin und Gründerin des Hamburger Studios „Yoga Elements“, macht mit diesem handlichen Band das Üben wirklich leicht. Schritt für Schritt führt sie durch die Praxis. Besonders zeitaufwändig müssen Asana-Abfolgen auf diese Weise gar nicht sein. Und dann ist das Buch noch sehr schön gestaltet (Bilder aus dem Buch: © Holger Münch, TRIAS Verlag).
Stefanie Schütte ist Journalistin, Yoga-Lehrerin und Buch-Autorin. Über 20 Jahre lang hat sie als Korrespondentin der Deutschen Presse-Agentur (dpa) über die Pariser Laufstege und die Designerszene berichtet. Nach ihrem Teacher-Training bei Patricia Thielemann von Spirit Yoga kehrte sie der sich immer schneller drehenden Modewelt den Rücken, um sich dem Unterrichten und ihrer ehrenamtlichen Arbeit für das Kinderhilfswerk ARCHE zu widmen. Das Schreiben liebt sie immer noch: Für die Frankfurter Allgemeine und ihr Magazin berichtet sie über Kultur und Kunst, hier auf diesem Blog widmet sie sich Themen wie Nachhaltigkeit, Yoga, Reisen und Gesundheit. Und ab und zu auch noch den Kleidern. Die promovierte Romanistin verbringt den größeren Teil des Jahres in der Nähe ihrer Geburtsstadt Hamburg, den kleineren in Venedig und den Stockholmer Schären.